Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Donnerstag, 31. Oktober 2024

Halloween - Besuch im Kürbisfeld

Heute Abend wird Halloween gefeiert. Eine Tradition in den USA ist es, zuvor ein Kürbisfeld zu besuchen (pumpkin patch), um sich Kürbisse auszusuchen, aus denen Kürbislaternen geschnitzt oder aus denen Gerichte zubereitet werden, deren Hauptbestandteil Kürbis ist. 

Nun, zugegeben, mit unserem Besuch am heutigen Vormittag im Kürbisfeld von Santa Rosa waren wir etwas spät dran 😉 Aber wir hatten so viel Spaß! 

Es gab sogar eine gruselige Spuk-Burg, und ich habe mich tatsächlich erschrocken, als ich um eine Ecke bog und mich ein Monster anfauchte.


Für Kinder wurde auch eine Fahrt auf dem Heuwagen angeboten.

Während ich mich anderweitig vergnügte ...


Bevor wie uns auf den Heimweg machten, kauften wir noch jede Menge Süßigkeiten ein, schließlich ist damit zu rechnen, dass es heute Abend öfter klingeln wird - trick or treat. Ich bin gespannt!


Mittwoch, 30. Oktober 2024

Hochzeit auf Amerikanisch

Einen Tag nach dem Rehearsal Dinner war es dann soweit: Die Hochzeitsfeier fand statt. Als Location hatten die Eltern der Braut den Officers' Club im Presidio gewählt, ohne zu wissen, dass 1986 die Eltern des Bräutigams eben dort geheiratet hatten. Praktischerweise wohnten auch die "Hauptakteure" gleich nebenan in der Inn at the Presidio. Wir hatten uns für ein Hotel entschieden, das weniger als drei Meilen entfernt lag und zahlten statt 720 USD "nur" 230 USD pro Nacht.

 

Die Gäste waren für 17 Uhr geladen, die Zeremonie fand um 18 Uhr statt. Zwischenzeitlich wurden auch die offiziellen Fotos geschossen. An dieser Stelle möchte ich mich bei dem Hochzeitsfotografen Zack Schomp für die Genehmigung bedanken, seine Bilder für meinen Blog zu verwenden.


Der Bruder der Braut ist Priester und er hatte sich vom kalifornischen Staat die Genehmigung geben lassen, die Trauung vor Ort zu vollziehen.



Nach dem offiziellen Teil stieg die Feier. Zunächst gab es Cocktails, danach wurde das Dinner in Buffetform serviert. 


Liebevolle Details

Wie bereits beim Rehearsal Dinner hielten die Eltern, Geschwister und Freunde des Brautpaars wieder eine Ansprache bzw. erzählten Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit. Zum Teil waren diese richtig lustig!



Nachdem alle Gäste sich gestärkt hatten, ging die Party los. Natürlich fanden zunächst die "offiziellen" Tänze statt. 


Und am Ende des Abends hatten einige wunde Füße ... 

Nachdem dann die Hochzeitstorte angeschnitten war, ging die Party nicht etwa zu Ende.

Sie wurde verlegt auf die Bowling-Bahn nebenan! 

Herzlichen Glückwunsch, Makeda und Paul! Wir wünschen euch alles erdenklich Gute für den gemeinsamen Lebensweg. Und: Wir bedanken uns noch einmal für die Einladung


 

Rehearsal Dinner

In den USA ist es Tradition, dass am Tag vor der Hochzeit eine Probe stattfindet (rehearsal), damit die Zeremonie am Folgetag reibungslos und mit weniger Stress verlaufen kann. Am Abend nach der Probe gibt es ein Dinner für die Familie und eine Handvoll enger Freunde. Die Eltern des Bräutigams zahlen dafür, während für die Hochzeitsfeier die Eltern der Braut zahlen. Zumindest war es früher so, heutzutage ist man da etwas flexibler. 

Bei dem Rehearsal Dinner und der Hochzeit von Paul und Makeda wurde aber die Tradition gewahrt 😉

Die Party fand im Greens Restaurant statt, das direkt am Marina Boulevard liegt und damit einen tollen Ausblick auf die San Francisco Bay bietet. Das Greens ist ein rein vegetarisches Restaurant.

Um 17 Uhr ging es los! Rechtzeitig, um den Sonnenuntergang zu bestaunen.


Zunächst wurden Cocktails, Wein und Bier nebst Fingerfood gereicht. Natürlich waren die Häppchen allesamt vegetarisch, aber die Mini-Kartoffelplätzchen waren echt lecker und die Käseauswahl sehr gut.

Beim Abendessen selber dann hatte ich große Schwierigkeiten, mich für eines der drei zur Auswahl stehenden Hauptgerichte zu entscheiden: Vegi-Pizza aus Vollkornmehl, veganes Risotto und Curry-Nudeln. Ich wählte die Nudeln - und war wirklich nicht glücklich. Sie schmeckten nach nix! Und Nachwürzen ist in einem Restaurant wie dem Greens unmöglich. Die in der Küche wissen nämlich, was wie zu schmecken hat und das muss der Kunde halt lernen! 

Chang entschied sich für die Pizza und war auch nicht begeistert. Risotto mögen wir übrigens beide nicht, egal in welcher Variante. 

Der Familientisch - Braut und Bräutigam sind blau markiert

Während des Essens gab es jede Menge Reden von Eltern, Geschwistern und Freunden des Brautpaares. Und nach dem Essen fuhren die Gäste (auf eigene Faust) in die La Rocca's Corner Bar. Dort hatten sich Paul und Makeda wieder getroffen, nachdem sie nach der Highschool, wo sie schon ein Paar gewesen waren, erst einmal für einige Jahre getrennter Wege gegangen waren. Und dort stießen dann auch noch weitere Freunde zu uns, die bereits für die bevorstehende Hochzeitsfeier nach San Francisco gereist waren.

 

Es war so laut in der Bar! Unmöglich, sich zu unterhalten. Aber so ein Lärmpegel ist in amerikanischen Bars normal. Man muss ja auch schließlich wegen der Sportberichterstattung, die auf mindestens 6 Riesenbildschirmen läuft, die Stimme etwas erheben. 

Also tranken wir einen Absacker und fuhren mit einem Taxi zurück in unser Hotel. Zumindest waren wir auf diese Art und Weise fit für die Hochzeit am nächsten Tag!

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Halloween - Dekoration

Es ist schier unglaublich, was die Amerikaner an Halloween auf die Beine stellen! Vor jedem zweiten Haus sind die schrägsten, "gruseligsten" und verrücktesten Dekorationen aufgebaut. Die Nachbarn versuchen, sich mit den ausgefallensten Ideen gegenseitig zu übertreffen. 

Aber seht selbst:



Abbey Road in Santa Rosa

Surfers' Paradise


Das ist wirklich nur eine sehr kleine Auswahl. Ich bin gespannt, wie die Halloween - Nacht ablaufen wird.

PS:
An Weihnachten wird noch mehr dekoriert!



California Dreaming

Seit 10 Tagen sind wir nun schon in San Francisco und wir haben soviel erlebt! Rehearsal Dinner und Hochzeitsfeier haben am letzten Wochenende stattgefunden und beide Feiern waren einfach nur schön. Sogar das Wetter hat mitgespielt: Wir haben während der Hochzeit nicht gefroren!

Hier ein paar Fotos von San Francisco. Mehr zu den Feierlichkeiten könnt ihr erfahren, wenn ihr die obigen Links anklickt.




Die Fotos entstanden im Presidio National Park, dort fand auch die Hochzeit statt.

Ach ja, und übermorgen ist Halloween - und sowohl in San Francisco als auch in Santa Rosa (und wahrscheinlich in der ganzen USA) ist alles entsprechend dekoriert. Mehr dazu hier.







Sonntag, 13. Oktober 2024

Unterwegs nach San Francisco

 

Der Sohn unserer guten Freunde in Kalifornien heiratet demnächst und wir sind zur Feier eingeladen. Da es sich um eine "black tie" - Hochzeit handelt, also Smoking für die Herren, lange Abendkleider für die Damen, müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass wir die passende Kleidung bekommen. Denn auf der Insel brauchen wir eher Shorts und Flip Flops 😉 und deshalb findet sich in unserem Kleiderschrank nichts geeignetes.

Also sind wir gestern nach Bangkok geflogen. 

Fast fertig gepackt.

Unser langjähriger Freund und Maßschneider "Tailor Big Mike" wird uns entsprechend ausstatten. Am kommenden Samstag fliegen wir dann weiter nach San Francisco. Somit bleibt ausreichend Zeit, um die nötigen Anproben zu machen.

Wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen mit all unseren Freunden, obwohl wir uns erst im Juli von ihnen verabschiedet haben 😉


 




Freitag, 12. Juli 2024

Zusammenfassung: USA 2024

Am 19. Juni landeten wir in San Francisco. Wir fuhren dieses Mal mit dem Flughafenshuttle nach Santa Rosa, was problemlos machbar war.

Gleich am nächsten Morgen besuchte ich mit Pam ihre Work-Out-Klasse, aber das half nicht gegen das Jetlag.

Abends trafen wir einen Teil der alten Bekannten im Pizzaleah. Was es da wohl Leckeres zu essen gab? 😉 

Emma, die Tochter unserer Freunde, und ihr Ehemann Michael schlossen sich uns an, die, genau wie Annemarie, mittlerweile auch in Santa Rosa wohnen. (Annemarie hatten wir vor zwei Jahren in Tucson besucht.)

Am Samstagvormittag zog ich mit Pam und Mary los: Yard Sales standen auf dem Programm. Abends waren wir bei Annemarie zum Essen eingeladen.

Für den nächsten Tag hatten wir einen im Besuch des Charles M. Schulz Museums geplant (er hat die Peanuts „erfunden“). Ein wirklich liebenswertes Museum! 

Montags war Popcorn-Abend, girls only 😉 Unglaublich, wieviel Popcorn Pam und ihre Freundinnen vertragen!

Dienstags nahmen wir an einer Wohltätigkeitsveranstaltung teil, die Bills früherer Arbeitgeber, das Sutter Hospital, jedes Jahr organisiert. Das war so amerikanisch! Sonst kennt man derartige Events ja nur aus Film und Fernsehen. 

Mittwochs frühstückten wir in Hank’s Garden Restaurant, damit die Putzfrau im Haus unserer Freunde freie Hand hatte.

Abends besuchten wir ein Konzert der Eagles-Tribute Band Sons of Summer und hatten so viel Spaß!

Am Wochenende kochten Torsten und ich für alle indisch. Es gab Samosas und Papadams mit Apfel-, Mint- und Koriander-Chutney als Vorspeise und Butter Chicken (sowohl „richtiges“ als auch „vegetarisches“), Jalfrezi, Zwiebelsalat und Raita als Hauptgericht. Zum Nachtisch gab es dann noch Mango Sticky Rice (das ist zwar thailändisch, aber Pam hatte es sich gewünscht).

Am nächsten Tag brachen wir zu unserer Staycation in Glen Ellen auf. 

Der kleine Ort ist zwar nur 20 km von Santa Rosa entfernt, aber da wir eine Weinprobe machen und auch abends ein Glas (oder zwei) zum Essen trinken wollten, hatten wir beschlossen, vor Ort zu übernachten.

Wir sahen uns im Kino den Film „Bikeriders“ an, nicht so unser Ding. Torsten hatte während des Popcorn-Abends in der Vorwoche zusammen mit Bill bereits den neuen „Planet der Affen“ gesehen. Auch dieser Film war wohl nicht unbedingt der Bringer.

Für den 4. Juli hatten wir Tickets für eine Veranstaltung im Nachbarort gekauft, aber die Brandgefahr und die Hitze (tagsüber wurde schon mal die 40°-Marke geknackt) veranlassten uns dazu, das Ganze abzusagen. Stattdessen machten wir einen Ausflug zur örtlichen Niederlassung von Yoghurt Time und aßen zu Hause: Es gab Hot Dogs und Kartoffelsalat – auch sehr amerikanisch.

Am nächsten Tag machten wir einen Abstecher in Richtung Bodega Bay mit Zwischenstopps in Duncan’s Mills, Jenner by the Sea und Duncan’s Cove. Den Salt Water Taffys konnten Pam und Torsten mal wieder nicht widerstehen. 

Am gleichen Abend aßen wir alle im Riviera (italienisch), am nächsten Abend waren wir bei Peg und Ray eingeladen (griechisch).

Noch ein weiterer Abstecher nach Tomales und Point Reyes und unsere 2,5 Wochen mit unseren Freunden waren zu Ende – viel zu schnell. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, eventuell im Sommer 2025 in der Türkei!