Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Freitag, 29. Juli 2016

It's ... SHOWTIME!

Ein Aufenthalt in Las Vegas ohne den Besuch einer Show - das geht nicht! An unserem letzten Abend stand deshalb eine Show an. Nur: In Las Vegas hat man die Qual der Wahl.

Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, was alles im Angebot ist, hier ein Link zu einem der vielen Ticketverkäufer. Wenn man sich für eine Show entschieden hat, sollte man aber wenn irgend möglich direkt am Box Office des Hotels kaufen, man spart dadurch durchaus schon mal 20 Dollar.

Eigentlich wollten wir ja zu einer Vorstellung des Cirque du Soleil, davon laufen derzeit gleich fünf in Las Vegas: "O" im Bellagio, "Mystère" im Treasure Island, "Zumanity" im New York New York, "Love" im Mirage und "Ka" im MGM Grand. Ich sag's ja: Die Qual der Wahl.

Bei uns siegte die Faulheit: Wir entschieden uns für die Blue Man Group, denn die tritt im Luxor auf. (Der Link führt zu einem kurzen Ausschnitt aus dem Programm vom vorigen Jahr im Monte Carlo, das aber das gleiche ist, was derzeit im Luxor läuft.)

Wir brauchten also nur den Aufzug bzw. den Inclinator :-) nehmen und schon waren wir da!


Fotografieren ist während der Show übrigens verboten. Die Fotos stammen von der Seite des Hotels.

Da wir am nächsten Morgen, dem 28. Juli, früh aufstehen mussten (unser Rückflug nach Frankfurt sollte um 08:00 Uhr gehen), kauften wir Tickets für die Show um 19:00 Uhr. Sie war übrigens ausverkauft. Also: Frühzeitig die Tickets besorgen, wenn man noch einigermaßen gute Plätze bekommen will. Zwar heißt es in der Werbung, dass es Tickets ab 59 $ gäbe, aber mit Steuern und Gebühren geht nichts unter 79 $, selbst wenn man irgendwelche Coupons hat.

Wie war es? Sowohl Chang als auch ich verließen das Theater mit gemischten Gefühlen. Wir hatten uns mehr versprochen. Die Acts, bei denen die drei blauen Männer zu irgendwelchen Trommelstöcken oder ersatzweise auch zu Küchenwerkzeugen greifen, sind wirklich mitreißend: Leidenschaft, Lebendigkeit, Wow-Effekte.


Aber leider machen Acts, in denen die drei das Publikum bespaßen, etwa die Hälfte der Show aus, und die sind eher langweilig. 


Andererseits haben wir beide schon immer mal die Blue Man Group sehen wollen ... Also waren wir alles in allem nicht unzufrieden mit der von uns getroffenen Wahl.



Donnerstag, 28. Juli 2016

Hoover Dam

Ein Tag in Las Vegas, was tun? Wir entschieden uns für einen Abstecher zum Hoover Dam, der etwa 30 Meilen von Las Vegas entfernt liegt. Chang meinte, dass es nach all der Fahrerei auf die zusätzlichen 60 Meilen auch nicht mehr ankomme ...



Die Talsperre wurde von 1931 - 1935 gebaut und hat in vielen Filmen als Kulisse gedient (San Andreas, Transformers, Superman, Solaris, ...). Einer der Gründe, weshalb wir ihn uns anschauen wollten. :-)

Das Parken kostet am Hoover Dam im Parkhaus auf der Nevada-Seite 10 $, von da ist man gleich am Damm. Es gibt allerdings auf der Arizona-Seite auch Möglichkeiten, kostenlose Haltebuchten zu benutzen. Nur muss man dann ein gutes Stück laufen, um einen einigermaßen guten Blick auf die Talsperre werfen zu können oder um darüber zu laufen. In der Juli-Hitze sollte man sich aber jeden Schritt gut überlegen.

124°F - das sind über 51°C! Das ist heiß!!!
Der Besuch des Visitor-Centers kostet 10 $, eine geführte Tour kostet 15 $.


Der Ausflug hat sich auf alle Fälle gelohnt, auch wenn die Hitze uns dieses Mal wirklich zugesetzt hat.


Bevor wir die Rückfahrt in Angriff nahmen, hielten wir aber noch am Lake Mead Overlook. Die Aussicht von dort ist grandios, fast schon außerirdisch!




Mittwoch, 27. Juli 2016

Das Luxor Hotel / Mobil in Las Vegas

Wie bereits erwähnt wohnen wir dieses Mal im Luxor. Es ist riesig! 4400 Zimmer verteilt auf jeweils 30 Etagen in der Pyramide und in den beiden Türmen.

Fotografiert im Vorbeifahren
Wie in allen großen Hotels am Strip in Las Vegas ist das Erdgeschoss dominiert von den Spieltischen. Alles ist wenig glamourös. Die einzigen Personen, die korrekt gekleidet sind, sind die Angestellten. Ansonsten dominieren wie (fast) überall und immer in den USA Shorts oder Jeans, T-Shirts, Flip-Flops oder Sneakers.


Im gesamten Hotel- und Casino-Komplex finden sich Dekorationen, die das alte Ägypten thematisieren. Ganz witzig gemacht.

An der Tram-Haltestelle des Luxor
Das Luxor liegt zwischen dem Mandalay und dem Excalibur. Die drei Hotels gehören zur MGM-Gruppe und sind mit einer kostenlosen Tram verbunden, die vom frühen Morgen bis spät in der Nacht in ca. 5minütigen Intervallen verkehrt.


Allerdings haben wir festgestellt, dass man zu Fuß schneller von einem Hotel ins andere kommt. Hierfür gibt es spezielle Brücken, über die man auch andere Hotels am Strip erreichen kann. Zum Teil sind diese Brücken als vollklimatisierte Shopping Malls ausgebaut, wie z.B. die zwischen dem Mandalay und dem Luxor. Hier gibt es jede Menge, teilweise sehr edle Läden. Manchmal handelt es sich auch nur um einfache Konstruktionen, bei denen man dann tatsächlich ins Freie muss, wie die Brücke zwischen dem Excalibur und dem New York New York.

Unser Zimmer liegt in der 27. Etage und es ist kein Aufzug, der uns nach oben bringt, sondern ein Inclinator! Die insgesamt 4 Inclinatoren, die Stockwerk 22 - 30 bedienen, befinden sich in einer Ecke der Pyramide und fahren in einem 39-Grad-Winkel an der Außenwand in die Höhe. Schade, dass sie nicht verglast sind! Das wäre bestimmt ein toller Ausblick! Übrigens merkt man durchaus, dass man sich seitlich nach oben bewegt, wenn man einen solchen Inclinator benutzt. Es fühlt sich irgendwie an, als fahre man auf Schienen.

Aussicht von unsere Zimmer aus nach draußen
Aussicht vor unserem Zimmer nach unten

Das Hotel bietet auch eine schöne Pool-Landschaft (Oasis), aber die haben wir nicht ausprobiert.






Gallagher's Steakhouse

Da Chang ein bekennender Karnivor ist und ich ihm diesbezüglich in nichts nachstehe, waren wir gestern Abend - endlich - im Gallagher's Steakhouse. Das liegt im New York New York. Schon bei der Buchung des Tickets nach USA stand ein Besuch dort fest auf dem Programm, allerdings hatten wir bei unserer Ankunft in Las Vegas vor mehr als drei Wochen darauf verzichtet, da ein Jetlag-geplagter Magen das kulinarische Erlebnis schmälert :-) Aber in den mehr als drei Wochen, die unsere Reise andauerte, haben wir schon das ein oder andere gute Steak verzehrt!

Die Steaks reifen.
An der Bar
Mein Filet Mignon (48 $, ca. 220 g) war perfekt medium rare gegrillt, Chang's Ribeye (42 $, ca. 430 g mit einem kleinen Knochenanteil) ebenso und die Soßen, die wir uns dazu bestellt hatten (Bernaise und Black Pepper), waren wirklich vorzüglich.


Ein Salat, zweimal Pommes frites (die stehen nicht auf der Karte, man kann sie aber trotzdem bestellen), 2 Gläser Rotwein (ein sehr gut trinkbarer Malbec für Chang), 2 Gläser Prosecco (ein weniger guter La Marca für mich) und zum Schluss 2 Espressi und 2 Golden Tequila (Tequila steht auch nicht auf der Karte, es war kein Sierra und auch kein José Cuervo, die hätte ich am Geschmack erkannt, aber sehr lecker) addierten sich inklusive Trinkgeld auf stolze 250 USD. Aber: Wir bereuen nichts!

Auf dem Weg nach Las Vegas: Der Zion Nationalpark und andere "Fundstücke"

Gestern stand die letzte Etappe unserer Rundreise von Las Vegas über Yosemite NP, San Francisco, Napa Valley, Lake Tahoe, Lovelock, Yellowstone NP, Cody, Mount Rushmore, Salt Lake City, Arches NP und Bryce Canyon (plus diverser Zwischenstationen) auf dem Programm.

Wir hatten genügend Zeit und der Zion Nationalpark lag auf dem Weg (die Route über die US-89, dann weiter über die UT-9 und dann zurück auf die I-15 ist die kürzeste Strecke - nicht die schnellste - von Panguitch nach Las Vegas).

Der Eintritt zum Park beträgt ohne Annual Pass 30 $. Hier der Link zur offiziellen Übersichtskarte des Zion NP. 


Mit dem Auto darf man im Park nur die hindurchführende UT-9 befahren, für den ca. 10 km langen Scenic Drive, dessen für mich reizvollster Spot "Angels Landing" gewesen wäre, muss man in einen der kostenlosen Shuttlebusse umsteigen.

Ich denke das Wörtchen "wäre" im vorherigen Absatz sagt schon einiges: Natürlich waren mal wieder alle Parkplätze (der spezielle Parkplatz für Shuttle-Benutzer und auch die Parkplätze am Museum und dem Visitor Center) überfüllt, sodass uns gründlich die Lust verging, das Shuttle zu nehmen. In Springdale hätte man kostenpflichtig (10 $) parken können, dann wäre aber ein Fußmarsch zurück in den Park nötig gewesen (ca. 1 km). Dazu hatten wir aber keine Lust. Deshalb beschränkten wir uns darauf, den Zion Nationalpark nur "am Rande" mitzunehmen. Und selbst das hat sich gelohnt!


Was für mich den Zion NP von den anderen Parks auf unserer Route unterschied, war das Gefühl, dass man mitten in den Gesteinsformationen unterwegs ist.

Eher harmlose Beispiele, wie nah die Felsen an der Straße sind (man
kann ja nicht überall halten, um zu fotografieren).


Die Felsen rücken ganz nah an die Straße heran, nichts für Leute mit Platzangst. Denn spätestens in dem unbeleuchteten zweiten Tunnel (vom Osteingang aus gesehen) wird es denen wohl mulmig.

Unbeleuchteter Tunnel? Nicht wirklich: Die schwarze Öffnung im Felsen
ist eines von 2 (oder 3)  "Fenstern" im Tunnel.
Ein kurzes Stück fuhren wir unterwegs noch durch Arizona.



Und direkt hinter der Staatsgrenze nach Nevada dann auch schon das erste Spielcasino.


Mittlerweile war die Temperatur auf 111°F angestiegen, also ca. 44°C. Die Klimaanlage im Auto lief auf Hochtouren.


Und dann endlich die Skyline von Las Vegas.


Dieses Mal wohnen wir übrigens im Luxor, mehr davon hier.




Dienstag, 26. Juli 2016

Bryce Canyon

Gestern haben wir den Bryce Canyon besucht. Von Panguitch aus mussten wir weniger als 30 Meilen fahren und unterwegs kamen wir durch den wunderschönen Red Canyon, gelegen im Dixie National Forest.


Zwei solche Tore (Tunnel) bilden seit 1925 den Eingang zum "Feenland", das
Gebiet, das zum Bryce Canyon gehört.
Die Einfahrt zum Bryce Canyon gestaltete sich unproblematisch, d.h. wir mussten nicht lange in der Schlange warten.


Aber die Parkplätze am Sunrise und Sunset Point waren bereits am frühen Vormittag wegen Überfüllung geschlossen!

Ohne Annual Pass kostet der Parkbesuch pro Auto übrigens 30 $. Hier der Link zu offiziellen Übersichtskarte des Parks. 

Wir fuhren also weiter bis zum Inspiration Point, wo wir die Hoodoos bestaunten, die laut einer Legende lange vor unserer Zeit böse "Leute" gewesen waren, die dem Land und der Natur keinen Respekt zollten, sodass der "Koyote" (ein Gott) sie austrickste und in Steine verwandelte.


Die Straße zum Bryce Point war bei unserem Besuch geschlossen, deshalb fuhren wir weiter zum Farview Point.


Der nächste Stopp war an der Natural Bridge.


Dann ging es weiter zum Aqua Canyon.


Danach hielten wir am Ponderosa Canyon.


Schließlich stoppten wir am Black Birch Canyon.


Und zum Schluss erreichten wir den Yovimpa Point und den sich direkt daneben befindenden Rainbow Point.


Am Yovimpa Point wimmelte es nur so von Eichhörnchen (chipmunks), aber ein ordentliches Foto von so einem kleinen Kerlchen gelang mir dann erst auf dem Parkplatz des Sunrise Points, den wir auf dem Rückweg ansteuerten - dieses Mal war er geöffnet, der am Sunset Point war immer noch geschlossen, weil überfüllt.

Chipmunk: Eichhörnchen, Backenhörnchen oder Streifenhörnchen?
Anders als im Yellowstone habe ich es mir dieses Mal nicht nehmen lassen, und ein Foto gemacht von den Schäden, die die Waldbrände anrichten.


Es sieht wirklich traurig aus :-(

Zum Schluss fuhren wir noch zum Fairyland Point, der eigentlich gar nicht mehr innerhalb der Grenzen des Parks liegt. So schön!


Der Bryce Canyon ist wirklich etwas Besonderes. Die Hoodoos sind beeindruckend, Stein gewordene Poesie! An der höchsten Stelle (am Rainbow Point) befindet man sich auf 2778 m, man überwindet also 700 Höhenmeter, wenn man durch den Park fährt.

Ursprünglich hatten wir vorgehabt, noch den Kodachrome Basin State Park zu besuchen, der in unmittelbarer Nähe zum Bryce Canyon liegt. Allerdings hatte sich das Wetter mittlerweile drastisch verschlechtert: Als wir an der Kreuzung von der US-63 mit der US-12 ankamen, von der es zum Kodachrome abging, schüttete es in Strömen! Deshalb ließen wir es gut sein und fuhren zurück ins Hotel. Einmal mehr hatte ich Zeit, an meinem Blog zu arbeiten :-)





Sonntag, 24. Juli 2016

Von Green River nach Panguitch

Wenn ich Green River schon als Kaff tituliert habe, weiß ich jetzt nicht, wie ich Panguitch beschreiben soll. Wir kamen am 24. Juli, einem Sonntag, dort an. Und Panguitch hat sonntags Ruhetag. Das Gros der Geschäfte und Restaurants ist geschlossen. Für die USA ein wirklich ungewöhnliches Phänomen! Also, liebe Reisenden, sollte es euch je nach Panguitch verschlagen, richtet es so ein, dass ihr euch nicht an einem Sonntag dort aufhaltet.

Wie auch immer: Panguitch liegt ideal, wenn man den Bryce Canyon besuchen will. Und das wollten wir!

Bemerkenswert war allerdings die Fahrt von Green River nach Panguitch.

Nachdem wir in Green River auf die I-70 aufgefahren waren, wurden wir gleich mit einem Hinweisschild darüber in Kenntnis gesetzt, dass es auf den nächsten 109 Meilen keinen Service gibt. Nicht schlecht. Nun, unser Tank war voll und wir hatten genügend zum Trinken mit.

Aber wirklich bemerkenswert waren dann die kurz hintereinander folgenden vier Aussichtspunkte.

View Point Nr. 1: Der Black Dragon Canyon.


View Point Nr. 2: Der Ghost Mountain.


View Point Nr. 3: Der Eagle Canyon.


View Point Nr. 4: Der Salt Wash.


Man fährt durch den San Rafael Swell, eine geologische Formation, die Sedimentschichten aufweist, die über 250 Millionen Jahre alt sind!

Hinter Sevier bogen wir dann auf die US 89 ab und gleich bot sich uns das nächste Schauspiel: Der Candy Mountain.


Das Schöne an einem Road Trip: Der Weg ist das Ziel!

Am frühen Abend kamen wir in Panguitch an und es stellte sich die Frage: Was essen wir? Ganz schnell relativierte sich diese auf: Wo essen wir? Denn es war Sonntag, und wie oben bereits erwähnt, hat Panguitch sonntags Ruhetag ...

Wir gingen in die Tandoori Taqueria. Dort wird Fusion-Küche mexikanisch-indisch angeboten, die Speisekarte ist mehr als überschaubar und das Getränkeangebot beschränkt sich auf Regular Coke, Kokosnuss-Wasser und Leitungswasser. Die Portionen harmonieren mit der Speisekarte: sehr überschaubar. Was allerdings gut war: Das Special - Pickled Vegetables zu 3 $. Scharf eingelegte Möhren-, Rettich-, Wassermelonen-, Rote Beete- und Rosenkohl-Stückchen. Erfrischend anders!



Arches Nationalpark

Ein weiteres Highlight unseres Road Trips war der Besuch im Arches Nationalpark am 23. Juli. Mutter Natur hat hier Geschichte geschrieben, ein archäologisches Lehrbuch präsentiert sich sozusagen im Vorbeifahren. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus!

Gleich am Eingang herrschte sehr viel Betrieb. Es gibt keine separate Fahrspur für Besucher mit Annual Pass, also muss jeder anstehen. Der Eintritt ohne Pass kostet 25 $ pro Auto. Hier der Link zur offiziellen Übersichtskarte des Parks.

Sowohl Visitor Center als auch der erste Aussichtspunkt, die Park Avenue, waren überlaufen. Deshalb fuhren wir durch bis zum Courthouse Towers Viewpoint.

Von dort aus hat man die "geballte Ladung": die 3 Klatschbasen (Three Gossips), der Schafsfels (Sheep Rock) und der Turm zu Babel (Tower of Babel) präsentieren sich.

Hier die Panorama-Ansicht ...
... und hier noch einmal mehr im Detail.
Weiter ging es zu den Versteinerten Dünen (Petrified Dunes) und anschließend zum Balanced Rock, der gleich zu meinem bisherigen Favoriten avancierte.


Von dort aus nahmen wir die Abzweigung in Richtung Double Arch. Spektakulär! Und Garden of Eden war wunderschön.


Wir stoppten am Panorama Point und bogen dann ab zum Delicate Arch.


Wow! Gerne hätte ich mir den Delicate Arch von Nahmen angeschaut, aber der Trail ist 3 Meilen hin, 3 Meilen zurück. Nichts, was ich mir zumuten wollte, speziell nicht bei den herrschenden Temperaturen.


Gott sei Dank hatten wir genügend Flüssigkeiten mit, auch ohne dass wir viel rumgelaufen wären, haben wir jeder 1,5 Liter während unseres 4stündigen Aufenthaltes getrunken.

Man sollte auch unbedingt an der Wolfe Ranch halten. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass dort tatsächlich Menschen jahrelang unter einfachsten Bedingungen gelebt und für ihr Auskommen gearbeitet haben.

Nächster Halt war der Fiery Furnace und danach der Skyline Arch.



Beim Devils Garden herrschte wieder Hochbetrieb, es gab keinen freien Parkplatz. Deshalb entschieden wir uns, es gut sein zu lassen. Uns schwirrte sowieso der Kopf, so viele Eindrücke, so viele Bilder, die mussten erst einmal verarbeitet werden. Außerdem setzten uns die Hitze und die Höhenlage zu.

Auf dem Rückweg stoppten wir dann an der Park Avenue, der Ansturm, der hier um die Mittagszeit geherrscht hatte, war vorbei. Was für ein Anblick!


Als wir uns schließlich satt gesehen hatten, hielten wir noch am Visitor Center. Dort findet man neben Hintergrundinformationen in Form von Filmen, Schautafeln und Exponaten auch einen Souvenirladen, in dem ich dann auch ein paar Dollar ließ. :-)

Vor dem Visitor Center hat man Gelegenheit, sich die mitgebrachten Wasserflaschen aufzufüllen und sollte man keine dabei haben, dann kann man dort welche kaufen. Ohne ausreichend Flüssigkeit sollte man sich im Sommer keineswegs in den Park begeben. Denn selbst das "Schmalspur-Programm", wie wir es absolvierten, ist äußerst schweißtreibend!