Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Samstag, 9. Juli 2016

Yosemite National Park



Als wir im Mai 2005 zum ersten Mal den Yosemite National Park besuchten, kamen wir nur vom Westen her hinein, die Pässe auf der Ostseite waren noch alle gesperrt. Der Park war auch nur bis zum Valley befahrbar, der Rest war noch fest im Griff des Winters.

Dieses Mal war es anders, im Juli sollte man das auch erwarten :-)

Am Morgen des 7. Julis fuhren wir von Bishop aus los. Über die 395 kommend bogen wir unmittelbar vor Lee Vining nach links in Richtung Yosemite Nationalpark ab und fast schlagartig wurde die Landschaft grüner und man sah die ersten Bäume.

Bis zum Parkeingang am Tioga Pass waren es 11 Meilen. Dort staute es sich dann, die Wartezeit betrug ca. 20 Minuten, dann waren wir an der Schranke und kauften uns für 80 Dollar den Annual Pass, der für so gut wie alle Parks (für die national parks, nicht die state parks) in USA gültig ist. Den werden wir noch öfter brauchen!


Die Landschaft auf den ersten Meilen ist atemberaubend. Die Luft ist unglaublich klar, "crispy". Wir legten Stopps ein am Tenaya See und am Olmsted Point und besuchten auch das Visitor Center an den Tuolumne Meadows. Highlight dort nicht etwa die Exponate (die sind eher bescheiden), vielmehr eine Mutter, die sich von ihrem Mann und den (schon älteren) beiden Kindern, die offensichtlich gerade zu einem Hike aufbrachen, mit den Worten verabschiedete: „Wir sehen uns dann in 11 Tagen.“ Wow!

Am Gaylor See



Bis zum Valley waren es von hier aus noch gut und gerne 30 Meilen, die durch eine bewaldete Hügellandschaft führten. Der Verkehr wurde nach und nach dichter. Nachdem wir an der Tankstelle Bei Crane Flat nach links abgebogen waren, war die Straße schon ziemlich belebt.

Im Valley angelangt, war unser erstes Ziel der Bridalveil Fall.


Es war brechend voll! Nachdem wir endlich einen Parkplatz ergattert hatten, machten wir uns an den kurzen Aufstieg zur Aussichtsplattform und warteten dann auf einen günstigen Moment für ein Foto. Noch ein kleiner Spaziergang über die Brücken, dann fuhren wir in Richtung Village.

Der Besucherparkplatz des Villages war wegen Überfüllung gesperrt und die Day Parking Zone, von wo aus auch die kostenlosen Shuttles starten, war ebenfalls hoffnungslos voll. Das gleiche galt für die Parkmöglichkeiten in der Nähe der Yosemite Falls und von El Capitan. Der Verkehr bewegte sich quälend langsam, Fußgänger und Radfahrer und „seriöse“ Hiker schoben sich zwischen den Fahrzeugen durch. 

Eines der offiziellen Shuttles


Wir fuhren zweimal die komplette Schleife ums Village, immer auf der Suche nach einem Parkplatz, dann entschieden wir uns, es gut sein zu lassen – und machten uns auf den Weg nach Manteca, wo wir die Nacht verbringen wollten.

Zwar ist unser Besuch im Yosemite Nationalpark etwas anders verlaufen als gedacht, trotzdem hat sich der Besuch gelohnt, denn der weniger überlaufene östliche Teil des Parks hat landschaftlich so viel Schönes zu bieten!


2 Kommentare:

  1. Wow, wusste gar nicht das es in einem Nationalpark so voller Menschen sein kann. Ich lebe zwar in den USA habe aber noch nie einen Nationalpark besucht. Schöne Bilder

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    1. Ja, Stefanie, wir hatten schon das Schlimmste befürchtet für Yellowstone. Gott sei Dank war es da nicht ganz so überlaufen. Mehr dazu demnächst ... Stay tuned :-)

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