Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

.

Freitag, 22. Juli 2016

Auf dem Weg nach und Ankunft in Salt Lake City

Am 20. Juli fuhren wir von Casper früh los. Aber vorher gönnten wir uns ein zur Abwechslung einmal etwas besseres Frühstück in unserem Hotel, La Quinta Inns & Suites. Häuser, die zu dieser Kette gehören, sind in ganz USA anzutreffen und der Standard ist besser als in anderen Motels. Das kostet natürlich auch etwas mehr.

Das continental breakfast, das üblicherweise serviert wird, besteht aus Toast mit Butter und Marmelade, wenn man Glück hat, gibt es noch ein paar Muffins, dazu dann Kaffee, Tee und Orangen- und Apfelsaft. Cornflakes und Oatmeal werden in der Regel auch angeboten. Das wird dann von Papptellern mit Plastikbesteck zu sich genommen, getrunken wird aus Styropor-Bechern.

Heute gab es Omeletts mit Käsefüllung, Äpfel, Bananen und Joghurt zusätzlich. Außerdem Biscuits mit Gravy (für meinen Geschmack ziemlich ekelig. Aber die Amerikaner mögen es).

Weiter ging es in Richtung Salt Lake City. Wenn jemand plant, am Independence Rock vorbeizuschauen: Er ist nicht ausgeschildert. Lediglich ein Hinweisschild auf eine Rest Area ca. 40 km südwestlich von Alcova zeigt den Standort an. Also aufgepasst! Wir fuhren auch prompt daran vorbei, aber da die heutige Tour wieder eine längere war (rund 670 km), machten wir auch nicht kehrt.

Auf dem Weg nach Salt Lake City

Unterwegs hielten wir im Cowboy Cafe, irgendwo an der I-80, noch in Wyoming, weil wir dringend einen Kaffee brauchten. Eine richtige Bruchbude, aber die Leute waren unheimlich nett und wollten alles über unsere Reise wissen. Der Kaffee entsprach übrigens dem amerikanischen Durchschnitt, sprich, er taugte nichts.



Hier erfuhr ich auch, was es mit den Zäunen entlang der Straße auf sich hat, die uns auch schon auf der Fahrt von Cody nach Rapid City überall auf dem Teil der Strecke, der zu Wyoming gehört, aufgefallen waren. (Ich zeigte der Kellnerin das Foto und fragte - so kamen wir dann mit ihr, ihrer Kollegin und einem weiteren Gast, ein echter Cowboy, dessen Urgroßvater 1840 aus Preußen eingewandert war, ins Gespräch.)


Es handelt sich um Schutzzäune gegen den Schnee, den es hier im Winter wohl reichlich gibt!

Auf dem Weg nach Utah änderte sich die Landschaft. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Umgebung von Salt Lake City so grün und hügelig ist und auch Ski-Gebiete aufweist. Teilweise fühlten wir uns, als ob wir durch die Bayerischen Alpen führen.


Nachdem wir in Salt Lake City eingecheckt hatten, war die Frage: Was essen wir heute? Wir entschieden uns für ein indisches Restaurant, das Tandoor Indian Grill. Das Essen war gut: Tikka Chicken und Butter Chicken, medium, gerade scharf genug, aber der Service war lausig.

Wir hatten ursprünglich Lamb Seekh Kebab bestellt (der Grund, weshalb wir das Restaurant gewählt hatten! Andere indische Restaurants in Salt Lake City bieten dieses Gericht nicht an.). Nach einer halben Stunde stellte sich dann heraus, dass unsere Bestellung nie die Küche erreicht hatte, nach weiteren 10 Minuten sagte man uns dann, dass das Lamm aus sei ... Changs Coke hatte man auch glatt vergessen und servierte sie erst, nachdem wir reklamiert hatten.

Wie auch immer: Das Essen war gut, der Manager entschuldigte sich mehrfach und gab uns schließlich einen Nachlass auf die Gesamtrechnung. Außerdem bot er uns einen kostenlosen Nachtisch an, aber wir waren satt und dafür war kein Platz mehr!

Am nächsten Tag wollten wir dann die Stadt erkunden. Mehr darüber hier.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen