Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Dienstag, 19. Juli 2016

Im Yellowstone Nationalpark (2)

Den ersten Teil meines Berichts über unsere eineinhalb viel zu kurzen Tage im Yellowstone Nationalpark findet ihr hier unter diesem Link.

Nach einer kalten Nacht waren wir froh, dass die Sonne bereits am frühen Morgen wärmte. Nach dem Frühstück am 16.07. in der Roosevelt Lodge (siehe separates Posting) machten wir uns auf den Weg, den Yellowstone Nationalpark weiter zu erkunden. Hier noch einmal der Link zur offiziellen Übersichtskarte des Parks.

Da wir wussten, dass unsere Zeit knapp war, hielten wir auf dem Weg nach Mammoth Hot Springs nur an den Undine Falls. Der Name hatte es mir angetan. Und der Stopp lohnte sich.


An den Mammoth Hot Springs hielten wir selbstverständlich auch an und erkundeten die obere und untere Terrasse zu Fuß. Das historische Fort Mammoth besuchten wir allerdings nicht.

Blick von den Quellen in Richtung der Siedlung


Weiter ging es in Richtung Norris. Die interessanten Stellen auf dem Weg dahin ließen wir aus - uns zog es mit aller Macht zum Old Faithful!

Was man vom Monument Geyser Basin von der Straße aus sieht.
Wir fuhren weiter nach Madison. Obwohl sich das Norris Geyser Basin und das Monument Geyser Basin bestimmt auch gelohnt hätten, fuhren wir daran vorbei und hielten erst wieder an den Gibbon Meadows, denn da hatten wir unsere erste Wildlife-Sichtung des Tages (wenn man die Eichhörnchen vor unserer Roughrider Cabin in der Roosevelt Lodge nicht mitzählt): Ein Koyote erkundete die unmittelbare Umgebung eines kleinen Teichs. Und das mussten wir uns natürlich näher anschauen!


Der nächste Halt nach Madison war das Buíscuit Basin. Man sieht bereits von der Straße aus so einiges, was bläst und blubbert, und aufgrund des beeindruckenden Schauspiels wollten wir uns das Ganze näher anschauen.





Und dann war es endlich soweit: Old Faithful war an der Reihe. Die Parkplatzsuche war nicht allzu schwierig, hier, wie überall im Park, ist man auf Massenandrang eingestellt.

Wir stiegen aus und gingen in Richtung des Besucherzentrums.


Der Geysir ist direkt nebenan. Bereits auf dem Weg dorthin waren an einigen Stellen Schilder mit der nächsten geschätzten Ausbruchszeit angebracht. Wir hatten großes Glück: In 20 Minuten (plus/minus 10) sollte es soweit sein! Der Geysir bricht übrigens alle 60 - 120 Minuten aus.

Der Geysir ist weiträumig abgesperrt, sodass niemand Gefahr läuft, sich zu verletzen, wenn er anfängt zu spucken. Und dann warteten wir so ziemlich genau 20 Minuten.

Hundedame Josephine (15 Monate alt) wartete ebenfalls. :-)


Und dann war es soweit. Hier zwei Fotos, die es so oder so ähnlich bereits mehrere Millionen Male gibt, aber sei's drum.



Das Gelände ist sehr weitläufig und obwohl Old Faithful natürlich der bekannteste aller Geysire ist, gibt es in unmittelbarer Umgebung noch viele andere Geysire und einige Pools zu bewundern. Hier der Link zu einer Übersichtskarte.

Wir machten eine kurze Pause in der Old Faithful Inn. Der Espresso dort ist wirklich empfehlenswert.

Blick auf einen Teil des Areals am Old Faithful
Dann ging es weiter in Richtung West Thumb, wo wir am Vortag unsere Rundfahrt durch den Yellowstone Nationalpark begonnen hatten. 

Auf dem Weg dorthin hatten wir Glück und konnten gleich zwei Bisons sehen.



Die Strecke vom West Thumb zum Lake Village waren wir bereits gestern gefahren. Dieses Mal hielten wir nur für einen Elch mit prächtigem Geweih (leider kein Foto), bevor wir dann in Richtung Fishing Bridge bzw. East Entrance abbogen, um uns auf den Weg nach Cody zu machen.

Am Steamboat Point war zwar nichts am Qualmen, aber dafür gelang mir diese Aufnahme.


Eigentlich hatten wir noch den kurzen Abstecher zum Lake Butte Overview geplant, aber die Landschaft war verwüstet. Nur tote Bäume, soweit das Auge reichte. Eine riesige Waldfläche an den Hängen ist hier durch einen Waldbrand zerstört, wirklich alles ist kahl dort.

Da das kein erfreulicher Anblick war, was dann natürlich auch für die Aussicht auf den Yellowstone Lake vom Overview aus galt, fuhren wir durch, denn wir wollten ja auch möglichst noch zu einer einigermaßen vernünftigen Zeit in Cody ankommen. Schließlich hatten wir Pläne für den Abend geschmiedet.

Welche Pläne das waren, könnt ihr in der Fortsetzung der Schilderung unseres Road Trips lesen, ihr findet sie hier.

Und meine Hinweise für Besuche im Yellowstone Nationalpark findet ihr hier.









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