Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Mittwoch, 13. Juli 2016

Auf zum Yellowstone: Lock your love in Lovelock und Zwischenstopp in Elko

Heute fuhren wir zeitig von Lake Tahoe aus los. In Reno legten wir einen Tankstopp ein und dann ging es auf der US 80 in Richtung Osten.


Die Landschaft war eintönig: rechts und links der vierspurigen Straße erstreckte sich eine Salzwüste, zu einer anderen Jahreszeit wäre es wohl ein Salzsee gewesen. 

Nach ca. 100 Meilen erreichten wir Lovelock, ein Ort für Verliebte :-)


Ich hatte gelesen, dass man dort im Stadtpark ein Vorhängeschloss, vielmehr ein Liebesschloss, anbringen darf. Wir wollten das tun und deshalb in Lovelock stoppen!

Aber:  Erst einmal schickte uns das Navigationssystem, na ja, nicht in die Wüste, aber statt ins Zentrum zu den Farmen in der Nähe eines Höhlensystems in ca. 15 Meilen Entfernung.

Hier entschieden wir uns umzukehren. Unser Navi war mit
uns einer Meinung :-)
Insgesamt kostete uns dieser Umweg eine Stunde. Als wir endlich in Lovelock ankamen, waren wir doch etwas enttäuscht. Lovelock ist ein winziges Örtchen. Es gibt nicht einmal Hinweisschilder zum Stadtpark, aber er ist Gott sei Dank nicht zu übersehen.

Wir hatten "unser Liebesschloss" mitgebracht und hängten es feierlich auf. Jetzt müssen wir nur noch einen geeigneten Platz finden, um die Schlüssel wegzuwerfen. Ich denke nämlich, es sollte ein Fluss, ein Teich oder evtl. sogar das Meer sein. Wir werden sehen ...


Anschließend ging es zum Lunch ins Cowpoke Café. Wir aßen eine Schüssel Chili (mit Reibekäse und Zwiebeln (!) ) und weiter ging es. Vor uns lagen schließlich noch 200 Meilen.



Anmerkung:
Es gibt viele Orte auf der Welt, wo solche Liebesschlösser aufgehängt werden dürfen. Hier ein Link zu einer informativen Seite auf Deutsch. Dort fehlen allerdings die Locations in USA. Die findet ihr, wenn ihr diesem Link folgt.

Gegen 17 Uhr kamen wir in Elko an. Wir wussten schon im Voraus, wo wir zu Abend essen wollten: Im Star Hotel und Restaurant.


Dieser Betrieb existiert seit 1910 und hat baskische Wurzeln. The Star ist berühmt für seinen Picon Punch und das Filet Mignon.


Während wir darauf warteten, dass ein Tisch frei wurde, tranken wir unseren Punch an der Bar (das Glas zu 5 $). Mann, der ist stark! Also Vorsicht. Man sollte es wirklich bei einem Glas belassen.

Das Filet Mignon stellte sich als gar nicht so klein heraus: 20 Unzen (40 $). Deshalb entschied ich mich für das Filet Petite mit "nur" 14 Unzen (31 $).


Vor dem Essen gab es übrigens eine Terrine mit Suppe und frischem Brot und zum Essen gehören jede Menge Beilagen: Pommes frites, grüne Bohnen, Chili-Bohnen, Kichererbsen-Gemüse, Spaghetti in Tomatensoße und Salat. Das alles ist im Preis für das Steak schon enthalten.

Schließlich "rollten" wir in unser Hotel um die Ecke (wir hatten uns im Vorfeld schon ein Hotel in der Nähe des Star ausgesucht :-) ).


Das Stockmen's war übrigens eine gute Wahl. Das Zimmer kostete 70 $ und war groß, sauber und bestens ausgestattet.

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Idaho Falls ...



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