Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Donnerstag, 21. Juli 2016

Cowboys in Cody: Cody Nite Rodeo

Unser Abendprogramm am 17. Juli: Besuch eines Rodeos. Darauf hatten wir uns schon bei der Reiseplanung gefreut. Cody und Rodeo, das gehört einfach zusammen. Gott sei Dank finden in der Saison mittlerweile täglich Vorstellungen statt. Früher war es wohl nur an Samstagabenden, aber bei unserer Ankunft am Samstag waren wir viel zu müde. Also stand für uns am Sonntagabend nicht der "Tatort" auf dem Programm, sondern das Cody Nite Rodeo.

Diese süßen Nachwuchs-Cowgirls warten mit uns auf den Beginn der Show.
(Ihr Opa hat mir erlaubt, sie zu fotografieren und das Foto für meinen Blog zu
verwenden.)


Der Eintritt pro Person beträgt 20 $, es gibt auch Paket-Angebote mit Dinner in Büffet-Form und Show plus Rodeo (47 $) von der Cody Cattle Company, aber das Büffet entsprach nicht ganz unserem Geschmack und eigentlich kann Chang der Country-und-Western-Musik auch nicht so viel abgewinnen.


Vor dem Auftritt
Pünktlich um 20:00 Uhr wurde die Show mit einem Gebet eröffnet. Alle im Publikum setzten evtl. vorhandene Hüte ab und standen auf, als der Kommentator/Stadionsprecher Gott dankte, dass er seine schützende Hand über die größte aller Nationen und deren Soldaten hält, die die Freiheit überall auf der Welt verteidigen. Chang stellte schnell seine Büchse Bier weg, als er merkte, was vor sich ging.

Anschließend ritt ein Cowgirl mit der amerikanischen Flagge eine Runde durch das Stadion, während die Nationalhymne abgespielt wurde.


Dann durften wir uns wieder setzen. Und schon ging es los! Wilde (?) Mustangs wurden geritten und Kälber mit dem Lasso eingefangen. Hier gab es separate Wettkämpfe für Männer und Frauen.



Danach kam das Bullenreiten an die Reihe, reine Männersache, natürlich.

Eine weitere Disziplin war Team Roping, zwei Reiter versuchen gemeinsam, ein Kalb zu fangen. Hier gab es reine Männerteams und gemischte Teams. Bei jedem Wettkampf zählte neben dem Ergebnis auch immer die Zeit. Entsprechend fiel dann die Punktwertung aus.


Zwischendurch durften dann alle Kinder unter 12 nach vorne, um an einem Spiel teilzunehmen: Zwei Kälber trugen einen Federbusch am Schwanz und die Kinder mussten versuchen, diesen zu erwischen. Die Kinder hatten jede Menge Spaß, was die Kälber von der Sache hielten, kann ich nicht beurteilen :-)


Parkur-Reiten um drei ausrangierte Ölfässer herum war wiederum eine reine Frauendisziplin. Hier traten auch schon die kleinen Cowgirls an: 9 Jahre war die jüngste Teilnehmerin - und sie war nicht weniger ehrgeizig als die erwachsenen Reiterinnen!


Das ganze Spektakel dauerte etwas mehr als 1,5 Stunden und zum Schluss fieberte man mit den Teilnehmern mit, feuerte die Reiter an, kurz: Es herrschte richtig Stimmung.

Langsam fingen wir an zu frieren, die Temperaturen lagen tagsüber zwar um die 34°C, fielen nachts aber auf 12°C! Deshalb waren wir ganz froh, als wir gegen 22 Uhr wieder im Hotel waren.









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