Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Freitag, 12. Juli 2024

Zusammenfassung: USA 2024

Am 19. Juni landeten wir in San Francisco. Wir fuhren dieses Mal mit dem Flughafenshuttle nach Santa Rosa, was problemlos machbar war.

Gleich am nächsten Morgen besuchte ich mit Pam ihre Work-Out-Klasse, aber das half nicht gegen das Jetlag.

Abends trafen wir einen Teil der alten Bekannten im Pizzaleah. Was es da wohl Leckeres zu essen gab? 😉 

Emma, die Tochter unserer Freunde, und ihr Ehemann Michael schlossen sich uns an, die, genau wie Annemarie, mittlerweile auch in Santa Rosa wohnen. (Annemarie hatten wir vor zwei Jahren in Tucson besucht.)

Am Samstagvormittag zog ich mit Pam und Mary los: Yard Sales standen auf dem Programm. Abends waren wir bei Annemarie zum Essen eingeladen.

Für den nächsten Tag hatten wir einen im Besuch des Charles M. Schulz Museums geplant (er hat die Peanuts „erfunden“). Ein wirklich liebenswertes Museum! 

Montags war Popcorn-Abend, girls only 😉 Unglaublich, wieviel Popcorn Pam und ihre Freundinnen vertragen!

Dienstags nahmen wir an einer Wohltätigkeitsveranstaltung teil, die Bills früherer Arbeitgeber, das Sutter Hospital, jedes Jahr organisiert. Das war so amerikanisch! Sonst kennt man derartige Events ja nur aus Film und Fernsehen. 

Mittwochs frühstückten wir in Hank’s Garden Restaurant, damit die Putzfrau im Haus unserer Freunde freie Hand hatte.

Abends besuchten wir ein Konzert der Eagles-Tribute Band Sons of Summer und hatten so viel Spaß!

Am Wochenende kochten Torsten und ich für alle indisch. Es gab Samosas und Papadams mit Apfel-, Mint- und Koriander-Chutney als Vorspeise und Butter Chicken (sowohl „richtiges“ als auch „vegetarisches“), Jalfrezi, Zwiebelsalat und Raita als Hauptgericht. Zum Nachtisch gab es dann noch Mango Sticky Rice (das ist zwar thailändisch, aber Pam hatte es sich gewünscht).

Am nächsten Tag brachen wir zu unserer Staycation in Glen Ellen auf. 

Der kleine Ort ist zwar nur 20 km von Santa Rosa entfernt, aber da wir eine Weinprobe machen und auch abends ein Glas (oder zwei) zum Essen trinken wollten, hatten wir beschlossen, vor Ort zu übernachten.

Wir sahen uns im Kino den Film „Bikeriders“ an, nicht so unser Ding. Torsten hatte während des Popcorn-Abends in der Vorwoche zusammen mit Bill bereits den neuen „Planet der Affen“ gesehen. Auch dieser Film war wohl nicht unbedingt der Bringer.

Für den 4. Juli hatten wir Tickets für eine Veranstaltung im Nachbarort gekauft, aber die Brandgefahr und die Hitze (tagsüber wurde schon mal die 40°-Marke geknackt) veranlassten uns dazu, das Ganze abzusagen. Stattdessen machten wir einen Ausflug zur örtlichen Niederlassung von Yoghurt Time und aßen zu Hause: Es gab Hot Dogs und Kartoffelsalat – auch sehr amerikanisch.

Am nächsten Tag machten wir einen Abstecher in Richtung Bodega Bay mit Zwischenstopps in Duncan’s Mills, Jenner by the Sea und Duncan’s Cove. Den Salt Water Taffys konnten Pam und Torsten mal wieder nicht widerstehen. 

Am gleichen Abend aßen wir alle im Riviera (italienisch), am nächsten Abend waren wir bei Peg und Ray eingeladen (griechisch).

Noch ein weiterer Abstecher nach Tomales und Point Reyes und unsere 2,5 Wochen mit unseren Freunden waren zu Ende – viel zu schnell. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, eventuell im Sommer 2025 in der Türkei!


Montag, 8. Juli 2024

Tagesausflug No. 2: Tomales und Point Reyes

Unser Ausflug No. 1 führte uns in die Bodega Bay im Sonoma County, gestern stand ein Ausflug ins Marin County auf dem Programm. Auch hier waren die Entfernungen überschaubar: Von Santa Rosa nach Tomales sind es ca. 66 km. Tomales hat 187 Einwohner, aber genau wie in Jenner oder Duncan's Mills ist das Städtchen sehr lebhaft, da es ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen ist, die von dort aus zu einer Tour in die Tomales Bay starten, um dort zu schwimmen, zu segeln, zu kayaken oder zu wandern.

Unser erster Stopp war das Regional History Center von Tomales, das in einer Rekonstruktion der ehemaligen High School des kleinen Ortes untergebracht ist. 

Damals ...




Mein Lieblingsausstellungsstück:
Eine patentierte Kartoffelsetz-Maschine
Der Erfinder, Arthur Briggs Farquhar und Lord William Farquhar,
der in Malacca und Singapur seine Spuren hinterließ, sind tatsächlich
miteinander verwandt!

Artefakte der ursprünglichen Bewohner, den Miwoks


Danach sahen wir uns in dem kleinen Städtchen etwas um.


Anschließend fuhren wir zur Tomales Bay, um die berühmten Austern zu kosten. Wobei: Chang und ich entschieden uns für das Pulled Pork Sandwich, wir beide mögen keine Austern.

Rechter oberer Bildrand: Die Nebelbank im Point Reyes Park




Wir fuhren weiter in Richtung Point Reyes, dort wollten wir uns den Leuchtturm anschauen. Leider war die Straße zum Leuchtturm für mehrere Stunden wegen eines schweren Verkehrsunfalls gesperrt. So fuhren wir bis zur ehemaligen Pierce Ranch, um dann umzukehren und nach Santa Rosa zurückzufahren.

Die Pierce Ranch liegt im Nebel - und wir frieren.

Nebelgarantie
Deshalb wurde hier auch The Fog - Nebel des Grauens gedreht.

Wir hatten für unseren letzten Abend in Santa Rosa einen Tisch im Augies' French gebucht, da wollten wir pünktlich sein und noch Zeit haben, uns vor dem Besuch etwas "aufzurüschen".

 

Und jetzt ist es Zeit, die Koffer zu packen. Gleich fahen wir in Richtung Flughafen. Die nächste Station unseres Urlaubs ist Deutschland.




Samstag, 6. Juli 2024

Tagesausflug No. 1: Jenner by the Sea

Gestern setzten wir uns nach dem Frühstück ins Auto und fuhren in Richtung Jenner, einem kleinen Küstenstädtchen in ca. 50 km Entfernung von Santa Rosa mit 122 Einwohnern.

Unterwegs hielten wir bei Duncan's Mills, einem noch kleineren Städtchen mit 85 Einwohnern, das aber - genau wie Jenner - aufgrund der vielen Touristen, die tagsüber die Läden und Restaurants erforschen, sehr geschäftig ist. 




Ursprünglich handelte es sich bei Duncan's Mills um eine Ansammlung von Sägemühlen, wo Redwood-Bäume, die für den Ausbau von San Francisco benötigt wurden, gefällt und zersägt wurden, um denn über den Russian River zunächst zum Ozean und dann weiter in Richtung San Franisco verschifft zu werden.

Der Russian River mündet in Jenner in den Ozean; er verdankt seinen Namen übrigens einer russischen Siedlung, die dort 1812 gegründet wurde, weil russische Jäger auf der Suche nach Seeotterfellen von Alaska aus Richtung Süden aufbrachen. Sie ließen sich in Jenner und Umgebung u.a. im Fort Ross nieder. Dessen Rekonstruktion kann man bei einem Besuch in Jenner besichtigen.

Nun, unser Ausflug galt nicht der Historie sondern eher der Kulinarik 😉😋

Eine der Spezialitäten im Café Aquatica:
Clam Chowder

Die einzige Spezialität bei Patrick's:
Salt Water Taffys

Wir fuhren durch wunderschöne Landschaft  und genossen den wunderschönen Tag in der Bodega Bay.

Aussicht von Duncan's Cove

Der Tag endete mit einem Abendessen im Riviera in Santa Rosa.

Ich trage mein Schul-T-Shirt speziell für Frau Pesce 😉

Das Restaurant war uns noch in guter Erinnerung aus 2022, die Frau des Eigentümers ist Thai und wir hatten uns seinerzeit nett mit ihr unterhalten. Diese Unterhaltung setzten wir dieses Mal fort und nun freuen wir uns auf den Besuch von Herrn und Frau Pesce im Januar 2025 in Krabi!



Dienstag, 2. Juli 2024

Staycation in Glen Ellen

Glen Ellen ist ein kleiner Ort mit 714 Einwohnern (Stand 2020) im Herzen des Sonoma County. Hier lebte der Schriftsteller und Fotograf Jack London, der Anfang des 20. Jahrhunderts der erfolgreichste Autor der Welt war. Heute ist Glen Ellen für die zahlreichen und renommierten Kellereien in seiner Umgebung berühmt. 

Bei unserem letzten USA-Aufenthalt im Sommer 2022 hatten wir eine Weinprobe im Napa Valley gemacht (mit Übernachtung in Calistoga), dieses Mal war Sonoma County an der Reihe.

Also buchten wir Zimmer in der Jack London Lodge in Glen Ellen, einen Termin in der Kunde Winery für eine Weinprobe und reservierten einen Tisch bei Salt & Stone fürs Abendessen.

Am Sonntag fuhren wir gegen 11:40 Uhr von Santa Rosa aus los, die Kunde Winery ist nur 17 km vom Haus unerer Freunde entfernt und unser Termin war um 12 Uhr. Ja, ja, schon klar, mittags schon Alkohol trinken ... Das ist auch nicht unser Ding, aber Weinproben sind i.d.R. nur zwischen 11 und 16 Uhr möglich. Also mussten wir da durch 😉

Als wir den Tasting Room betraten, war ich sofort von einer Skulptur begeistert, die von einem örtlichen Künstler, Reared in Steel, geschaffen worden war. Bekannt wurde dieser Künstler (bürgerlicher Name Kevin Clark) durch seine Skulpturen die er für Burning Man geschaffen hat, ein Festival das alljährlich in der Black Rock Desert in Nevada stattfindet.

Diese Skulptur stellt eine 135 Jahre alten Zinfandel-Rebstock dar und ist wirklich spektakulär! 

Es wurden Weißweine, Rotweine und ein Sekt zur Verkostung angeboten. Obwohl insgesamt nur 5 Weine gereicht werden sollten, bot uns unsere persönliche Betreuerin Sally zu jedem Weiß- und Rotwein noch einen Vergleichswein an, sodass wir insgesamt 9 Weine kosteten (vier Weißweine, vier Rotweine und eine Rosé-Sekt). Das konnten wir nur durchstehen, indem wir zwei der angebotenen Käseplatten nebenbei verzehrten.

Eine Käseplatte kostet 25 $ (incl. Cracker).

Wir kauften 2 Flaschen Chardonnay (jeweils 38 $ die Flasche) und als wir dann die 45 $ pP für die Verkostung und die 50 $ für die Käseplatten zahlen wollten, meinte Sally, wir seien Gäste der Familie Kunde. Was für eine Überraschung! Und wie kam es dazu? Unser Freund Bill ist Arzt im Ruhestand und hat einige Mitglieder der Familie lange Jahre behandelt. Eine wirklich nette Geste! Und für Sally gab es natürlich ein großzügiges Trinkgeld.

Mittlerweile war es 14 Uhr, Zeit, um in unserer Lodge einzuchecken. 

Wir verbrachten den Nachnmittag im (Pam und ich) bzw. am Pool (Bill und Chang).

Dann war es Zeit fürs Abendessen. Unser Tisch bei Salt & Stone war für 18:15 Uhr gebucht. 


Vorspeisen: Salat mit Ziegenkäse und Erdbeeren
und scharfe Golf-Krabben
Für Chang gab es eine Zwiebelsuppe.

Wir starteten mit Dirty Martinis (Pam und Bill), einem Old Fashioned (Chang) und einem Glas Crémant d'Alsace (!!!) (ich). 

Zum Hauptgericht gab es Filetsteak für Chang und mich, Lachs für Pam und Rippchen für Bill. Dazu tranken wir einen wirklich leckeren Zinfandel.

Gegen 20 Uhr  machten wir uns auf den Heimweg, aber bevor wir zu Bett gingen, gab es noch einen Absacker im Saloon der Jack London Lodge.

 

Der Tag war wirklich wunderschön und am nächsten Morgen machten wir uns nach einem Frühstück im Les Pascals, eine französische Bäckerei gleich gegenüber von unserer Lodge, auf den Heimweg.


Ich bin gespannt, wann und wo wir das nächste Mal unsere Staycation verbringen werden.

PS:
Als unsere Freunde uns im Dezember 2022 auf Koh Lanta besuchten, machten wir eine "Staycation" auf Koh Ngai, allerdings ohne Weinprobe 😅

 





Donnerstag, 27. Juni 2024

Summer in the City: Eagles Tribute Band in Santa Rosa

Den gestrigen Abend verbrachten wir im Stadtzentrum von Santa Rosa. Am Old Courthouse Square gab es ab 18:00 Uhr ein Konzert der Band "Boys of Summer", die - wie könnte es anders sein - eine Cover-Band der Eagles sind.

 

Wir starteten mit einem frühen Abendessen in der Pizzeria "L'Oro di Napoli", die nur ein paar Schritte vom Ort des Geschehens entfernt ist.

Chang entschied sich für die Lasagne. Sehr lecker!

Danach suchten wir für unser Klappstühle einen Platz im Park - allerdings hielt es uns nicht lange auf selbigen. Ehe wir uns versahen, standen wir vor der Bühne und tanzten zu den Klängen von "Heartache tonight", "Tequila Sunrise", "Hotel California" und und und ...



Die Hundedame heißt "Orio". Ich weiß nicht, ob ihr die Musik gefiel 😉

Früh übt sich ...
 

Es gab natürlich nicht nur Musik, sondern es waren auch Essens- und Verkaufsstände aufgebaut. 



Leider wurde es so ab 20:00 Uhr zu kühl, um noch weiter im Freien auszuharren, deshalb machten wir uns schon relativ früh auf den Heimweg. Aber wir hatten alle so viel Spaß an diesem Abend!