Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Donnerstag, 5. Juli 2018

Sightseeing in NYC: 9/11 Memorial, Little Italy, Chinatown

Der gestrige Tag begann wie die vorherigen: Wir gingen zum Frühstücken ins Bubby's.

Danach machten wir uns auf den Weg in Richtung World Trade Center bzw. dem 9/11 Memorial.

Die Polizei ist im Straßenbild von New York allgegenwärtig.
Unterwegs zum 9/11 Memorial:
Der Herr trägt das passende T-Shirt fürs Foto 😉
Souvenirs, Souvenirs
Am Memorial angekommen begann ich als der Tourist, der ich nun einmal bin, Fotos von den Ponds zu machen. Bei der zweiten oder dritten Aufnahme hielt ich plötzlich inne. Ich stand an einer Gedenkstätte für die 2977 Opfer, die die Terrorangriffe am 9. September 2001 gefordert hatten! Damals saß ich vor dem Fernseher und heulte, und auch jetzt stiegen mir mit einem Male die Tränen in die Augen. Ich packte die Kamera weg.

Jedes Jahr am 4. Juli werden die Gedenksteine
an den Ponds mit amerikanischen Flaggen geschmückt.
An der Namensplakete eines jeden Opfers wird an
dessen Geburtstag eine weiße Rose niedergelegt.
Ich entschied für mich, dass ich auf gar keinen Fall in das Museum wollte. Meine Gefühle wären wahrscheinlich Amok gelaufen. Unsere Freunde waren bereits bei einem früheren Besuch in New York im National September 11 Museum gewesen, sodass wir beschlossen, uns stattdessen lieber etwas im Oculus umzuschauen, dem 2016 wieder eröffneten Umsteigebahnhof am World Trade Center.



Wir spazierten durch die eindrucksvolle Bahnhofshalle, schauten uns in einigen der dortigen Läden um, und nahmen dann die Subway in Richtung Little Italy.


Dort suchten wir uns erst einmal eine nette Kneipe, eine kleine Erfrischung war fällig. Eigentlich hatten wir ja vorgehabt, auch etwas zu essen, denn heute Abend sollte das Abendessen in der Rooftop Bar, von wo aus wir das Feuerwerk anlässlich des 4. Juli anschauen wollten, ausfallen. Aber noch verspürte niemand aus der Gruppe auch nur den geringsten Hunger.

Street Art in Little Italy


Weiter ging es ins angrenzende China Town. In einem kleinen Park wurde musiziert und gezockt. Wir hatten beim Zuhören und Zuschauen unseren Spaß ...




Zu Fuß war es nicht weit bis nach Tribeca und unserem Hotel, allerdings war es noch zu früh, um uns für die abendliche Party in der 230 Fifth Rooftop Bar fertig zu machen, deshalb statteten wir Yves noch einen Besuch ab. Ich glaube, was wir da taten, nannten wir früher "Vorglühen" 😄 Hier teilten wir uns eine Wurst- und eine Käseplatte (sehr lecker!), denn wir wollten für den bevorstehenden, langen Abend gerüstet sein.


Wie es weiterging und was der Abend brachte, das könnt ihr hier nachlesen.


Montag, 2. Juli 2018

Angekommen!

Unser Flug Frankfurt - New York JFK mit Singapore Airlines verlief reibungslos. Allerdings waren wir schon etwas enttäuscht, dass die Beinfreiheit in dem A380-800, mit dem wir flogen, sehr eingeschränkt war. Da hatten wir schon mehr erwartet! Das Essen, das serviert wurde, war kaum genießbar und die Bordunterhaltung wurde auf total veralteten Bildschirmen angeboten. Singapore Airlines hatte doch mal einen wirklich guten Ruf, aber die Zeiten ändern sich ...

Egal, wir landeten überpünktlich um 10:35 Uhr Ortszeit (statt 11:10 Uhr), mussten dann aber geschlagene 2 Stunden bei der Immigration anstehen.

Wir fuhren mit dem Taxi zu unserem Hotel, dem Sheraton Tribeca. Kostenpunkt: 70 USD. Ich bin mir nicht sicher, ob der Fahrer uns übers Ohr gehauen hat, denn nach meinen Recherchen hätte die Fahrt maximal 59 USD kosten sollen (inkl. Tunnel- bzw. Brückenzuschlägen). Da er außerdem die Zahlung per Kreditkarte ablehnte (dann müsse er ja Steuern zahlen), gaben wir ihm halt kein Trinkgeld, und auf irgendwelche Diskussionen wollten wir uns nach dem langen Flug sowieso nicht einlassen. 

Die Canal Street, in der das Sheraton angesiedelt ist, bot sich uns an diesem schönen Sonntag in all ihrer Hässlichkeit dar: Die meisten der Gebäude sind verrammelt oder eingerüstet. Auf den Bürgersteigen sind "mobile Verkaufsstände" aufgebaut, die Designer-Handtaschen (hahaha) und andere "Markenware" wie Gepäckstücke, Kleidung und Schuhe anbieten, im Klartext: alles, was den Aufkleber "Ramsch" verdient. Soweit zu unserem ersten Eindruck. *

Wir checkten ein, duschten, ruhten uns ein bisschen aus und trafen uns dann am späten Nachmittag mit unseren deutschen Freunden im Walker's (W. Broadway/North Moore).

Mein erster Drink in Big Apple: Ein Cosmopolitan! Schließlich hatten wir uns ja eine Woche vorher von besagten Freunden in Bonn mit den Worten verabschiedet "Bis Sonntag in New York!" Da schien mir dieses Getränk durchaus die passende Wahl. 😉


Ein Burger und diverse Getränke später machten wir uns gegen 21 Uhr auf den Heimweg, das Jet Lag forderte seinen Tribut.

Aber wir fanden ohne die Hilfe von den Jungs von gegenüber zurück zum Hotel  ...

Welcher Film wurde hier wohl gedreht?


* Etwa 50 m in südlicher Richtung zweigt der W. Broadway ab - eine komplett andere Welt. Vergleichsweise sauber, praktisch keine Obdachlosen im Straßenbild. Ob das daran liegt, dass sich hier eine Polizeiwache befindet?