Gestern mussten wir früh aufstehen: Um 05:45 Uhr klingelte der Wecker. Unser Flug sollte um 10:25 Uhr starten, aber da die Sicherheitskontrollen und das Überprüfen der Papiere sehr zeitintensiv sind, mussten wir drei Stunden vor Abflug am Flughafen sein. Deshalb nahmen wir den Shuttle-Bus von unserem Flughafenhotel um 7:00 Uhr und kamen dann um 07:10 Uhr am Terminal 1 an.
Neben ESTA, Impfnachweis, einer Selbstauskunft und einem Formular der Lufthansa, auf dem die Heimatanschrift und die Anschrift in den USA mitgeteilt werden muss, benötigten wir auch einen Corona-Test, der frühestens 24 Stunden vor Abflug stattfinden durfte.
Beim Check-In wurden alle Unterlagen sorgfältig geprüft und vorm Borden am Gate gleich noch einmal. Am Gate herrschte dabei das reinste Chaos! Deshalb hatte die Maschine auch 50 Minuten Verspätung. Während des gesamten Fluges musste man Maske tragen.
Der Bordservice war ähnlich mies wie der auf unserem Flug Istanbul - Frankfurt. In der Economy Class wurde eine warme Mahlzeit gereicht: Pasta mit Tomatensauce. Friss oder stirb! Nun gut, ich fliege ja nicht, um kulinarische Highlights zu erleben, sondern um von A nach B zu kommen, aber ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen man eine Auswahl in Bezug auf das Essen hatte (laut Website der Lufthansa soll das noch immer so sein, das galt aber nicht für unseren Flug). Kurz vor der Landung gab es dann noch ein Sandwich, das sehr viel mit Pappe gemeinsam hatte.
Chang bestellte sich zum Sandwich einen Kaffee mit Milch und bekam einen mit Milch und
Zucker. Die Stewardess erklärte ihren Fehler mit den Worten: "Es war
auch für mich ein langer Flug." Wie bitte? Sie sollte ihrem Job doch
wohl gewachsen sein ...
Zwei von sechs Bordtoiletten waren "außer Betrieb" und als ich eine Stewardess darauf hinwies, dass der Abfalleimer in der Toilette, die ich gerade verlassen hatte, überquelle, meinte die nur lapidar: "Da kann ich nichts machen." Wie bitte?
Nach der Landung war die Passkontrolle ganz unaufwändig: Der Beamte wollte nur die Pässe sehen und machte ein Foto von uns. Das war's schon!
Auch auf unser Gepäck mussten wir nicht lange warten. Wir benachrichtigten unseren Freund Bill, der am kostenlosen Cell Phone Parkplatz auf uns wartete und fünf Minuten später waren wir, nach einer überschwänglichen Begrüßung, auf dem Weg nach Santa Rosa.
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