Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Sonntag, 2. September 2018

Road Trip USA 2018, Zusammenfassung Teil 2

Am 13. Juli reisten wir aus Boston ab, es ging weiter Richtung Norden. Nächste Station: Portsmouth. Wir hielten zum ersten Mal in Salem, das sich wegen der dort 1692 stattgefundenen Hexenverfolgungen einen zweifelhaften Platz in der Geschichte verdient hat. Das dortige Hexenmuseum war eine ebenfalls zweifelhafte Angelegenheit 😞, wenig informativ und generell schlecht gemacht. 
In Gloucester auf Cape Ann verpassten wir das Boot, das die Leuchttürme ansteuert, deshalb machten wir den Loop über die Halbinsel mit dem Auto, denn die hiesigen Leuchttürme wollten wir nicht verpassen! 




Wir übernachteten in Portsmouth und besuchten am nächsten Morgen das Portsmouth Harbor Lighthouse im Stadtteil New Castle, bevor wir weiter fuhren in Richtung Portland. 

Unterwegs hielten wir am Nubble Lighthouse auf Cape Neddick und besuchten Lenny, den Schokoladenelch in Scarborough. Das musste einfach sein 😉


Bevor wir in unserem wunderschönen B&B in Portland eincheckten, stoppten wir noch in Cape Elizabeth, um uns das dortige Portland Head Lighthouse anzuschauen. An diesem Tag gab es Leuchturm-technisch die volle Dröhnung 😍


Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Acadia Nationalpark. Unterwegs, in Camden, holten wir dann die verpasste Bootsfahrt nach. Wir sahen zwei Leuchttürme (Indian Island LH, im Privatbesitz, und Curtis Island LH) und auf der „Lively Lady“ bekamen wir auch ein paar Informationen über das Hummerfischen. 




Wir erreichten unser Hotel in Bar Harbor auf Mountain Desert Island am frühen Abend. Bar Harbor liegt fast schon im Acadia NP, den wir am nächsten Morgen ansteuerten. 


Der Park ist nicht sehr groß und als „Attraktion“ wartet er mit seiner atemberaubend schönen Landschaft auf. Es soll auch sehr gute und abwechslungsreiche Trekkingpfade geben, aber wir beschränkten uns auf einen kurzen Abstecher (eine halbe Meile) zum Schooner Head. Insgesamt brauchten wir nur drei Stunden für den Loop durch den Park.


Die Stadt Bar Harbor selber ist eine der üblichen Touristenhochburgen mit Souvenirläden, Boutiquen, Restaurants und ganz vielen Eisdielen. Mittlerweile empfanden wir diese kleinen Städte entlang der Küste schon als recht austauschbar. 

Bevor wir den Neuenglandstaat Maine verließen, fuhren wir aber noch nach Bangor, um uns dort das Haus von Stephen King anzuschauen. Er bat uns nicht zum Tee 😉

Schließlich überquerten wir die Staatsgrenze nach New Hampshire und kamen in die „White Mountains“. Das Motto von New Hampshire lautet übrigens „Lebe frei oder stirb.“ Schon heftig. (Alle Bundesstaaten haben einen oder sogar mehrere solcher Wahlsprüche, bei Maine ist es z.B. „Vacationland“ oder, seriöser, „Ich leite“.) 

Bevor wir in unserem Hotel eincheckten, stoppten wir noch an „Diana’s Bath“. Für den letzten Streckenabschnitt an diesem Tag wählten wir dann die  „Scenic Route“ über den Kancamagus-Highway. 



Das Mount Washington Hotel liegt mitten in den White Mountains und ist eine der Attraktionen auf „unserer“ Liste, u.a. weil dort im Juli 1944 die Bretton Woods Konferenz stattfand. 

Gerne hätten wir dort auch übernachtet, aber zum Zeitpunkt unseres Besuches war es komplett ausgebucht.
Von den White Mountains ging es weiter in die Green Mountains im Bundesstaat Vermont (Slogan: Freiheit und Einheit). 

Auch die Shelburne Farm, die wir dort besuchten, ist mit auf der berühmt-berüchtigten Liste. Wir fragten uns mal wieder: Mit welcher Berechtigung? 


Die Fahrt nach Shelburne gestaltete sich allerdings sehr abwechslungsreich: Unterwegs verkosteten wir guten Käse (Calbot), mittelmäßigen Wein (Montpellier) und vorzügliche Eiscreme (Ben & Jerry’s in Waterbury). 
 


Damit hatten wir alle sechs Neuengland-Staaten bereist:  
(1) Connecticut
(2) Rhode Island
(3) Massachusetts 
(4) Maine 
(5) New Hampshire und  
(6) Vermont. 
Um die Liste der Wahlsprüche zu vervollständigen: CT = Constitution State, RI = Plantation State (oder „Hoffnung“), MA = The Spirit of America (oder „Pilgrim State“).
Am 22. Tag unserer Rundreise erreichten wir – wieder – den Bundesstaat New York, denn der nächste Stopp waren die Niagara-Fälle, die auf amerikanischer Seite im Bundesstaat New York und auf kanadischer Seite in Ontario liegen. Wir hatten uns auf der kanadischen Seite eingebucht, denn von dort hat man den direkten Blick auf die Fälle. 
  
 

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