Wir fuhren zunächst nach New Castle, um uns dort das Portsmouth Habour Lighthouse anzuschauen. Der Leuchtturm liegt auf dem Gelände einer US Coast Guard Station und nur ein Teil dieser militärischen Einrichtung ist für das Publikum zugänglich.
Weiter ging es zum Nubble Lighthouse auf Cape Neddick. Hier war trotz des schlechten Wetters wieder Hochbetrieb, es gab einfach keinen Parkplatz, nicht mal für Geld. Chang drehte zwei Runden um das Gelände, während ich schnell ein paar Fotos vom Leuchtturm schoss.
Dann starteten wir in Richtung Ogunquit ("Schöner Ort am Meer" in der Sprache der Abenaki-Indianer). In Ogunquit wollten wir den Marginal Way entlang laufen, aber wieder erwies sich das Parkplatzproblem als K.O.-Kriterium. Und aufgrund der vielen Touristen in dem Städtchen war der Verkehr fast zum Erliegen gekommen. Es ging nur im Schritttempo voran, da ständig Fußgänger die Straße kreuzten und in den USA haben Fußgänger immer Vorfahrt!
Wir waren schon einigermaßen genervt von den Menschenmassen, deshalb verzichteten wir von vorneherein, uns nach einem Parkplatz in Kennebunkport umzuschauen (hier wären ein Trolley-Museum und der Goat Island Leuchtturm zu besichtigen gewesen) und ließen auch den Old Orchard Beach links liegen. Der dortige hölzerne Pier wurde 1898 zum ersten Mal gebaut, mehrfach durch Stürme (Wind und Schnee) oder Feuer zerstört und ist in seiner heutigen Version seit 1980 eine Touristenattraktion aufgrund seiner Läden, Restaurants und Unterhaltungsshows.
Stattdessen hielten wir das nächste Mal in Scarborough bei Len Libby. Ich wollte mir unbedingt den Schokoladenelch anschauen und Chang ließ sich gerne dazu überreden, weil der Candy Store, in dem er steht, neben Schokolade auch Salt Water Taffies fertigt, eine von Changs Lieblingssüßigkeiten, die er sich bei jedem USA-Besuch gönnt.
Lenny ist lebensgroß und aus 1500 Pfund Milchschokolade gefertigt. |
Der letzte Stopp an diesem Tag war dann das Portland Head Lighthouse auf Cape Elizabeth. Und hier bekam ich dann auch Gelegenheit zu einem "Cliff Walk" (vom Parkplatz bei den Kasematten von Fort Williams bis zum Leuchtturm gibt es einen Weg direkt am Ufer entlang). Neben dem Leuchtturm war für mich persönlich auch schön zu sehen, dass er als Kulisse für Hochzeitsfotos genutzt wird - und das bei gleich zwei Paaren!
Im Hintergrund die Kasematten |
Chang und ich auf dem Cliff Walk |
Eines der beiden Brautpaare, die wir gesehen haben, bereitet sich auf das Foto-Shooting vor. |
Am nächsten Tag brachen wir auf in Richtung Acadia Nationalpark. Mehr davon hier.
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