Wie auch immer: Gestern machten wir uns auf, Boston zu erkunden. Ich beginne meinen Bericht mit dem Foto dieses Teekessels aus 1873, weil er mir bei der Rundfahrt entlang des "Freedom Trails" mit dem Bus der Trolley Tour als ziemlich ungewöhnlich aufgefallen ist. Und nein, obwohl er genau 100 Jahre nach der berühmten "Boston Tea Party" entstand, hat er nichts damit zu tun. Unter dem Foto findet ihr den Link zur Geschichte des Teekessels, der im Winter heißen Dampf verströmt!
Der Teekessel ist alt und hat eine interessante Geschichte. |
Typische Häuserzeile im South End |
Boston ist in einer Hinsicht vollkommen unamerikanisch: Die Leute gehen gerne zu Fuß. Wir hatten unser Auto gleich nach der Ankunft in einer nahegelegenen Garage untergestellt (drei Tage kosteten 105 USD) und deshalb machten wir es wie die Einheimischen, zumal man eine Stadt am besten zu Fuß erkundet.
Wir begannen unsere Stadtbesichtigung mit einem Spaziergang im Public Garden, der 1837 angelegt wurde. Er ist der erste botanische Garten der Vereinigten Staaten. Er konkurriert mit dem Boston Common genau nebenan um die Gunst des Publikums. Der Boston Common entstand bereits im Jahr 1634, nur 4 Jahre nach der Gründung Bostons, und ist damit der älteste Stadtpark der USA.
Die Eichhörnchen bevorzugen den Public Garden. |
Public Garden, Washington-Denkmal im Hintergrund |
Der Schwanen-See im Public Garden |
Make Way for Ducklings, ein in den USA berühmtes Kinderbuch von Robert McCloskey aus dem Jahr 1941, hat im Public Garden ein Denkmal gesetzt bekommen, denn dort spielt die Geschichte auch zum Großteil. |
Das Denkmal für die Bostoner Gefallenen während der Sezessionskriege steht im Boston Common. |
Das Karusell steht ebenfalls im Boston Common, direkt neben dem ... |
... Froschteich |
Frösche aus dem Teich (und auch die Aale) waren früher eine beliebte Ergänzung der Speisekarte. Heute planschen im Sommer die Kinder darin herum, im Winter dient er als Schlittschuhbahn. |
Übrigens fanden an beiden Tagen, die wir in Boston verbrachten, vor den Türen des State Houses Demonstrationen statt. Tag 1: Verbietet das Benutzen von Handys während des Autofahrens. Tag 2: Mehr Geld für Stiftungen, die sich für soziale Härtefälle engagieren.
Was wir während der Trolley Tour gesehen haben, könnt ihr im zweiten Teil meines Boston-Berichtes nachlesen.
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