Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Donnerstag, 12. Juli 2018

Boston (2) - Trolley Tour

Wie bereits im ersten Teil meines Berichtes über unsere Erlebnisse in Boston angekündigt, folgt hier die Zusammenfassung dessen, was wir während der Trolley-Tour gesehen haben.

Als wir zur Old City Hall kamen, war da gerade "Wachablösung". Schon verwunderlich, wenn man bedenkt, dass das Gebäude heute Restaurants und Büros beherbergt. Andererseits liegt es am Freedom Trail. Ob das die Begründung dafür ist, dass nach wie vor patrouilliert wird?



Benjamin Franklin wurde 1706 in Boston geboren.
Er starb 1790 in Philadelphia.

Der Esel ist nicht historisch, er wurde in den 1990ern aus Italien
hierher gebracht. Hier der Link zu seiner Geschichte.
Weiter ging es in Richtung King's Chapel und dem dazugehörigen Friedhof sowie zum Granary Burying Ground.


Das Innere der Kapelle ist wenig spektakulär.
Der Friedhof gleich daneben ist die letzte Ruhestätte der Verstorbenen,
die als Passagiere der Mayflower nach Amerika kamen.
Im Granary Burying Ground sind die Opfer des Boston Massacre von
1770 begraben.
Entlang des Freedom Trails finden auch "Living History" Führungen statt.

Das nächste Mal stiegen wir in Charlestown aus dem Trolley aus, um uns die USS Constitution und den Bunker Hill anzuschauen.

Die USS Constitution wird auch "Old Ironsides" genannt, weil während ihrer ersten Seeschlacht die feindlichen Kugeln von den Planken abprallten, als ob sie aus Eisen seien (sie sind aus Holz, das mit Kupferplatten verstärkt ist). Das Schiff wurde 1794 zusammen mit 5 weiteren Fregatten in Auftrag gegeben und stach 1797 in See. Sie ist nach einer äußerst lebhaften Geschichte bis heute im Dienst, wenn auch nur noch bei Paraden und anderen offiziellen Anlässen. Die "normale" Lebensspanne eines solchen Schiffes beläuft sich übrigens auf max. 30 Jahre!



Der Matrose erzählte uns mehr über Mad Jack (Kapitän John Percival), der
1844 - 1846 mit der USS Constitution eine Weltumsegelung machte.

Nach der Besichtigung der USS Constitution stiegen wir auf den Bunker Hill. Dort, im Stadtviertel Charlestown, befindet sich ein ca. 64 m hoher Granit-Obelisk, der zu Ehren der in der Schlacht um den Bunker Hill (17. Juni 1775) gefallenen Soldaten errichtet wurde. Die Bauzeit dauerte von 1827 bis 1842. Die Briten verloren insgesamt 1054 Mann, die Amerikaner 450, wobei bei der damaligen Zählung auch die Verwundeten als "Verluste" betrachtet wurden. Obwohl die Briten den Sieg davontrugen, bedeutete diese Schlacht für die Kolonien sehr viel: Sie hatten den Willen gezeigt, für ihre Freiheit einzustehen.


Oberst William Prescott wird der Satz zugeschrieben:
"Schießt erst, wenn ihr das Weiß in ihren Augen seht."

Charlestown ist eine sehr nette Wohngegend.

Man kann bis zur Spitze des Monuments hinaufsteigen, dabei muss man 294 Stufen bewältigen. Wir haben verzichtet.

Nach der Besichtigung stiegen wir wieder in den Trolley und liefen von der Haltestelle am Boston Common zu Fuß zurück zu unserer Unterkunft im South End.

Um dieses Posting nicht zu lang werden zu lassen, mache ich hier Schluss. Aber hier habe ich noch einige Fotos gepostet, die ein paar Eindrücke von anderen Ecken in Bosten vermitteln, die wir während der Trolley-Fahrt zu Gesicht bekommen haben.



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