Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Dienstag, 10. Juli 2018

Unterwegs auf Cape Cod

In der Nähe des heutigen Provincetown auf Cape Cod (Kap Kabeljau) warfen die Pilgerväter am 11. November (julianischer Kalender) bzw. 21. November (gregorianischer Kalender) im Jahr 1620 Anker, nachdem sie auf der Mayflower in 67 Tagen den Atlantik überquert hatten. Stürme auf See hatten sie von ihrem eigentlichen Kurs, der sie nach Virginia bringen sollte, abgetrieben, sodass sie den ersten Winter in der Neuen Welt an Bord der Mayflower verbrachten. Viele von Ihnen starben, bevor sie im März des Jahres 1621 aufs Festland segelten, wo sie sich dann in Plymouth niederließen.

Heute ist Cape Cod beliebte Destination für Touristen und Ausflugsziel bzw. Naherholungsgebiet für die Bewohner von Boston und Umgebung. Wer es sich leisten kann, hat hier eine Ferienwohnung oder sogar ein -haus. Gestern machten wir uns auf, Cape Cod ein bisschen zu erkunden.

Die Landschaft ist wunderschön! Mir ging jedes Mal das Herz auf, wenn unterwegs eine Bucht auftauchte, in der die weißen Boote inmitten einer grünen, bewaldeten Landschaft auf dem blauen Wasser schaukelten. Genauso hatte ich es mir vorgestellt!


Unser erster Stopp war in Chatham, am "Ellbogen" von Cape Cod gelegen. Wir liefen die Mainstreet entlang und bestaunten die Häuser, eines schöner als das andere.




Hier ticken die Uhren anders 😉
Am Strand angelangt machten wir kehrt und gönnten uns noch ein Eis, bevor es weiterging.



Nächster Stopp: Cape Cod Highland Lighthouse. Endlich! Die Neuenglandstaaten assoziiere ich mit Leuchttürmen, und das war nun der erste auf unserer Tour.

1797 entstand hier der erste Leuchtturm. Der jetzige wurde 1857 erbaut,
aber 1996 versetzt, weil das Kliff durch Wellen und Stürme erodierte.

Weiter ging es Richting Provincetown. Da dort die Pilgerväter anlandeten, ist es nicht verwunderlich, dass das Pilgrim Monument, das höchste Granitbauwerk der USA (ca. 76,20 m), zu ihren Ehren errichtet wurde, wenn auch erst im Jahre 1907 (der Grundstein wurde von Präsident Theodore Roosevelt gelegt, die Einweihung fand 1910 unter Präsident William Howard Taft statt).

Das Pilgrim Monument kann man fast von überall aus in dem Städtchen sehen. 



Provincetown war rappelvoll mit Touristen, die Straßen quollen über von Souvenirläden, Boutiquen, Gallerien, Restaurants, ...  Alles in allem: zu hektisch für unseren Geschmack.



Wir schauten uns um und machten uns anschließend auf den Heimweg. Gegen 17 Uhr kamen wir wieder in unserem Hotel in Yarmouth an.

Natürlich gibt es auf Cape Cod noch viel mehr zu sehen, man kann dort gut und gerne einen ganzen Urlaub verbringen (sofern man das nötige Kleingeld hat, denn Cape Cod ist ein teures Pflaster), aber wir hatten uns vorgenommen, uns während unserer Rundreise auf die "Rosinen" zu beschränken.



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