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Wir übernachteten im Yellowstone Nationalpark in der Roosevelt Lodge in einer sog. Roughrider Cabin, d.h. in einer einfachen Blockhütte mit Holzofen (nachts sinken auch im Sommer die Temperaturen z.T. unter den Gefrierpunkt) und Toiletten- und Duschanlage in ca. 50 m Entfernung.
Aber es war es wert, denn unsere
Zeit im Park war knapp bemessen. Er ist in etwa so groß wie Korsika und das
erkundet man ja auch nicht in 1,5 Tagen!
Außer dem
Old Faithful haben wir aber trotz der knappen Zeit noch einiges anschauen
können: Neben diversen Geysiren, Schlammlöchern und Wasserfällen hatten wir
auch das Glück, Bisons, Wapitis, Elche, einen Kojoten und eine Menge
Eichhörnchen zu sichten.
Die nächste Station war Cody, die Stadt von Buffalo Bill.
Bereits bei der Planung stand fest: Hier besuchen wir ein Rodeo. Wilder Westen,
here we come!
Noch ein Besuch im Museum of the West und weiter ging es
zum nächsten Highlight: Der Besuch des Mt. Rushmore. Unterwegs kamen wir noch
durch eine wirklich interessante Landschaft: den Bighorn National Forest.
Der Mt. Rushmore war dann doch nicht ganz so spektakulär
wie gedacht, aber er ist ein Stück Amerika, deshalb war er den Umweg wert!
Von hier aus ging es dann weiter nach Salt Lake City,
die Hauptstadt Utahs und zentraler Sitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage, sprich der Mormonen.
Außer dem Temple Square sahen wir nicht viel von der
Stadt, denn wir wollten unbedingt auch noch zum Great Salt Lake.
Weiter
ging es zum Arches Nationalpark, der berühmt ist für die Steinbögen, die sich
gebildet haben, vergehen und auch heute noch neu bilden. Wunderschön! Die Natur
hat hier ein Lehrbuch für alle geschrieben, man muss einfach nur an den Formationen
vorbeifahren.
Auch im
Bryce Canyon, dem Feenland, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Jeder
Aussichtspunkt bietet einen neuen, spektakulären Ausblick auf die legendären
Hoodoos, die versteinerten „bösen Leute“ aus der Vorzeit.
Fast waren
wir jetzt schon am Ende unserer Reise angelangt, denn der nächste Stopp sollte
schon wieder in Las Vegas sein. Auf dem Weg dorthin „streiften“ wir aber noch
den Zion Nationalpark. Hier rücken einem die Felsformationen richtig auf die
Pelle, nichts für Leute mit Platzangst!
In Las
Vegas hatten wir noch einen ganzen Tag zur Verfügung. Was tun? Chang hatte
bislang schon rund 6.550 km gefahren, 1.050 km mehr als wir ursprünglich
geplant hatten, da kam es ihm auf weitere 150 km nicht an: Also fuhren wir noch zur Hoover Talsperre. Wer Superman, Transformers oder Hitchcock’s „Sabotage“
gesehen hat, kennt den Hoover Dam. Es war brechend voll und unglaublich heiß:
Das Thermometer kletterte auf 124°F, das sind über 51°C!
Und der
allerletzte Programmpunkt auf unserem diesjährigen Road Trip 2016 durch die USA
war der Besuch einer Show in Las Vegas. Gleich nach dem Besuch bei Gallagher’s
wohlgemerkt.
Las Vegas
und Show – das gehört zusammen. Es ist kaum zu fassen, wie viele Shows zur
Auswahl stehen. Wir entschieden uns aus Bequemlichkeit für eine Vorstellung der Blue Man Group, denn die fand in unserem Hotel, dem Luxor, statt, sodass wir
nur den Aufzug, pardon, den Inclinator, nach unten nehmen mussten. (Die
Inclinatoren sind spezielle Aufzüge, die in einem 39°-Winkel in den Schenkeln
der Pyramide hoch- und runterfahren.)
Wir haben
in den 3,5 Wochen so viel gesehen! Es wird wohl eine Weile dauern, bis sich die
Eindrücke gesetzt haben. Eigentlich war die Zeit viel zu kurz für unser
strammes Programm.
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