Von den Amerikas kenne ich am besten die USA. Mit weitem Abstand folgt Kanada. Bahamas, Mexiko, die Dominikanische Republik habe ich beruflich oder im Urlaub besucht. Noch gibt es für mich viel zu entdecken auf diesem faszinierenden Kontinent! / When it comes to the Americas I know best the USA, followed by parts of Canada. Some short trips to the Bahamas or Mexico either for business purposes or for vacation do not make me an expert. There is so much left for me to discover!

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Sonntag, 15. Juli 2018

Von Portsmouth nach Portland

Eigentlich wollten wir uns in Portsmouth noch die Strawbery Banke Freilichtmuseum anschauen, bevor es weiter in Richtung Norden ging, aber wir entschieden uns dagegen. Zum einen war das Wetter sehr bedeckt und kühl und zum anderen war die heutige Strecke zwar kurz (ca. 100 km), aber es waren doch einige Stopps vorgesehen (Leuchttürme!!!), sodass wir das Museum schon vor der Abfahrt aus dem Tagesprogramm strichen.

Wir fuhren zunächst nach New Castle, um uns dort das Portsmouth Habour Lighthouse anzuschauen. Der Leuchtturm liegt auf dem Gelände einer US Coast Guard Station und nur ein Teil dieser militärischen Einrichtung ist für das Publikum zugänglich.



Weiter ging es zum Nubble Lighthouse auf Cape Neddick. Hier war trotz des schlechten Wetters wieder Hochbetrieb, es gab einfach keinen Parkplatz, nicht mal für Geld. Chang drehte zwei Runden um das Gelände, während ich schnell ein paar Fotos vom Leuchtturm schoss.


Dann starteten wir in Richtung Ogunquit ("Schöner Ort am Meer" in der Sprache der Abenaki-Indianer). In Ogunquit wollten wir den Marginal Way entlang laufen, aber wieder erwies sich das Parkplatzproblem als K.O.-Kriterium. Und aufgrund der vielen Touristen in dem Städtchen war der Verkehr fast zum Erliegen gekommen. Es ging nur im Schritttempo voran, da ständig Fußgänger die Straße kreuzten und in den USA haben Fußgänger immer Vorfahrt!

Wir waren schon einigermaßen genervt von den Menschenmassen, deshalb verzichteten wir von vorneherein, uns nach einem Parkplatz in Kennebunkport umzuschauen (hier wären ein Trolley-Museum und der Goat Island Leuchtturm zu besichtigen gewesen) und ließen auch den Old Orchard Beach links liegen. Der dortige hölzerne Pier wurde 1898 zum ersten Mal gebaut, mehrfach durch Stürme (Wind und Schnee) oder Feuer zerstört und ist in seiner heutigen Version seit 1980 eine Touristenattraktion aufgrund seiner Läden, Restaurants und Unterhaltungsshows.

Stattdessen hielten wir das nächste Mal in Scarborough bei Len Libby. Ich wollte mir unbedingt den Schokoladenelch anschauen und Chang ließ sich gerne dazu überreden, weil der Candy Store, in dem er steht, neben Schokolade auch Salt Water Taffies fertigt, eine von Changs Lieblingssüßigkeiten, die er sich bei jedem USA-Besuch gönnt.

Lenny ist lebensgroß und aus 1500 Pfund Milchschokolade gefertigt.

Der letzte Stopp an diesem Tag war dann das Portland Head Lighthouse auf Cape Elizabeth. Und hier bekam ich dann auch Gelegenheit zu einem "Cliff Walk" (vom Parkplatz bei den Kasematten von Fort Williams bis zum Leuchtturm gibt es einen Weg direkt am Ufer entlang). Neben dem Leuchtturm war für mich persönlich auch schön zu sehen, dass er als Kulisse für Hochzeitsfotos genutzt wird - und das bei gleich zwei Paaren!

Im Hintergrund die Kasematten
Chang und ich auf dem Cliff Walk

Eines der beiden Brautpaare, die wir gesehen haben,
bereitet sich auf das Foto-Shooting vor.
Das Wetter war schon den ganzen Tag über bedeckt gewesen und genau in dem Moment, wo wir uns ins Auto setzten, um zu unserer Unterkunft zu fahren, fing es auch tatsächlich an zu regnen! Nun, eigentlich war es kein Regen, sondern ein "sprinkle", wie uns unser Vermieter kurz darauf erklärte.

Am nächsten Tag brachen wir auf in Richtung Acadia Nationalpark. Mehr davon hier.




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